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Fortbildung: Die Polyvagale Theorie in Deiner Praxis

Moderne Schmerzbehandlung beachtet, wie sich Kommunikation - ob verbal oder nonverbal - auf das Sicherheitsgefühl und damit auf das Schmerzerleben auswirkt. Das geht über reine Placebos oder Nocebos hinaus, hin zu kleinen Anpassungen im Ablauf der Begegnung mit den KlientInnen. Diese sind umsetzbar, auch im normalen Praxisalltag. â€‹

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Mit dem Nervensystem zu arbeiten ist in vielen therapeutischen und Coaching Richtungen längst normal. Wir arbeiten immer damit - bei jedem Kontakt - ob es uns bewusst ist, oder nicht. Dabei gibt es kleine Dinge, die wir berücksichtigen können, die das Durchlaufen von Therapien auch innerhalb des Gesundheitssystems für alle Beteiligten angenehmer, menschlicher, sensibler machen.

Sensible Praxis trotz Praxisalltag

In dieser praxisinternen Fortbildung für dein Team stelle ich das Modell der Polyvagalen Theorie nach Stephen Porges vor. Wir erforschen, was Personen im Gesundheitssystem für sich selbst tun können, um gesund und aufmerksam arbeiten zu können. Wir schauen, was wir unseren Klienten anbieten können - in der Kommunikation, in der Gestaltung der Räume und des Ablaufes unserer Behandlung. Um sie wie nebenbei in ihrem Gefühl von Selbstsicherheit und sicherem Kontakt zu bestärken, und so Behandlungserfolge zu ermöglichen.

Auch wie wir Gruppen und Kurse so anleiten, dass die Klienten nachhaltig positive Erfahrungen machen können, wird thematisiert.

 

Dazu gehört neben dem Kennenlernen der Polyvagalen Theorie auch die individuelle Betreuung der Teilnehmenden/deiner Mitarbeitenden über mehrere Wochen. Sie werden beim Erforschen dieser Zusammenhänge in der Praxis begleitet und in Ihrem eigenen Prozess unterstützt. 

Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung erhält das Team das Zertifikat "Sensible Praxis" - als Hinweis und Einladung an Klienten, dass sie hier so menschlich wie möglich begleitet werden.

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​Kleine Dinge können einen entscheidenden Unterschied machen.

 

Der technisch perfekteste Handgriff wird nicht helfen, wenn mein Gegenüber aus heimlicher Angst vor dem Kontakt verkrampft auf der Liege liegt. 

Andersherum können auch sehr schmerzhafte Behandlungen erfolgreich sein, wenn Therapeut/Arzt und Klient dabei in offenem, kompetenten und menschlichem Kontakt bleiben.

Was in der Therapie geschieht, geschieht gemeinsam. 

 

Selbst mit zeitlichem und finanziellem Druck gibt es Dinge, die wir innerhalb unserer Praxis anbieten können, um eben diesen sicheren Rahmen zu schaffen.

 

Davon profitieren nicht nur diejenigen, die zu uns in die Praxis kommen, weil sie sich mehr wahrgenommen und in der Behandlung sicherer fühlen - sondern auch die Aktiven im Gesundheitssystem. Sie lernen, wie praktikable Selbstfürsorge nicht nur ihnen selbst gut tut, sondern auch ihren Klienten.

Die Arbeit kann leichter, und gleichzeitig erfolgreicher werden. 

 

Voraussetzung ist die Neugier auf ein Kennenlernen der neurophysiologischen Beziehungen zwischen Therapeut/Arzt, Klient und Arbeitsumgebung.

Sich selbst besser kennen zu lernen, mit den individuellen Überlebensstrategien, die einen z.B. entweder in einen Zustand der (permanenten) Übererregung bringen oder nur noch wie gelähmt funktionieren lassen.

Lernen zu erkennen, in welchem Zustand man sich gerade befindet, um dann immer flexibler Möglichkeiten zu nutzen, wieder dort heraus zu kommen, in einen Zustand der offenen Ausgeglichenheit und Neugier. 

Welch eine Erleichterung für alle Beteiligten!

Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist so möglich. Es dient der Gesundheit aller.​

 

 

Ablauf:

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Start-Workshop vor Ort (3,5h inkl. Pause)

Kennenlernen des Modells

Erfahrung der "Polyvagalen Leiter" und Methoden zum individuellen Mapping

Was kann ich anbieten: Für mich? Für die KlientInnen? Für den Raum? Und in den Kursen?

Übungen zur Orientierung und Regulierung des Nervensystems

 

Umsetzung und Erfahrungen im Praxisalltag (8 Wochen)

Erkennen eigener Zustandswechsel und der der KlientInnen

Umsetzung von praktikablen Möglichkeiten der Selbstfürsorge und Regulation

Umsetzung selbst gewählter neuer Möglichkeiten in der Behandlung

Reflexion über Herausforderungen und Erfolge

Supervision und Prozessbegleitung via Zoom für die Mitarbeitenden (2 x 45 Minuten pro Mitarbeitenden)

 

Abschlussworkshop vor Ort (2h)

Teilen der Erfahrungen und Prozessreflexion

Sammeln der Wünsche für die individuelle und gemeinsame Praxis

Abschlussgespräche und Zertifikat

 

Kosten:

2350 Euro + Anfahrt (inkl. Betreuung drei Mitarbeitender, jede weitere Person + 300 Euro)

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Kennenlerngespräch vereinbaren

In einem Kostenlosen Call kannst du deine Fragen bezüglich der Inhalte und des Ablaufes mit mir klären. Sprich mich für einen Termin gerne an.

+49 (0) 179 5984874

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